9. April 2008

Neues aus dem Garten


In diesem Jahr hat es uns erwischt: unser Bambus hat geblüht - und nun ist er fort. In einer Hau-Ruck-Aktion ist er ausgegraben worden. An einem anderen Standort hat er ebenfalls geblüht, wird aber jetzt einer ständigen Kontrolle unterzogen. Vielleicht lässt sich etwas retten.


Und das war Ostern 2008:

21. Januar 2008

Weimar Big Band im Kasseturm

Gestern Abend im Kasseturm: monatliches Konzert der "Weimar Big Band". Inzwischen gibt es mehrere Big Bands in Weimar (u.a. auch die Big Band der Musikschule "Ottmar Gerster"); allerdings die beste und professionellste ist die "Weimar Big Band", ein Zusammenschluss von Musikern aus Thüringen, Leipzig und Berlin. Hauptinitiatoren sind Christoph Bernewitz (git) und Matthias Eichhorn (b). Erstmalig traten die Musiker im Juni 2006 im Kasseturm auf; gegenwärtig treffen sich die engagierten Musiker einmal im Monat immer Sonntags (da der Sonnabend durch anderweitige auch berufliche Verpflichtungen verplant ist). "Wir folgen damit dem Prinzip des Sunday Night Orchestra aus Nürnberg", so die Musiker.

Das Konzert war fantastisch, besonders gefallen haben mir Bassist Matthias Eichhorn, Matthias Bätzel am Keybord und Stanley Blume (altsax).

Die Rhythmusgruppe der Band.

Den newsletter der Band mit den Terminen kann man abonnieren über news@weimarbigband.de.

Alle Fotos: Peter Rost

16. Januar 2008

Sylvester in Wien

Unsere Sylvesterreise nach Wien begann mit einer halben Stunde Platzrunden im Flugzeug, bevor wir in Schwechat landen konnten. Der Wiener Flughafen hat seine Kapazitätsgrenze erreicht. Von 1998 bis 2007 stiegen die Flugbewegungen im österreichischen Luftraum von 741.043 auf 1.200.000 (Quelle: Austro Control). Die Konsequenzen spüren Reisende natürlich in Form von Verspätungen. In Wien-Schwechat erreichten die Flugbewegungen zuletzt bis zu 900 täglich; die maximalen Landungen sind auf 41 pro Stunde gestiegen. Nach einer Statistik von Euro Control ist Österreich für vier Prozent aller Verspätungen in Europa´s Luftverkehr verantwortlich. Grund für die Misere ist nicht nur Sparsamkeit bei Kosten und Personal, sondern eine gravierende Fehlprognose über die Entwicklung des Luftverkehrs nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001.


Unseren wunderschönen Tagen in Wien tat das aber keinen Abbruch, mit Air Berlin flogen wir von Erfurt über Nürnberg nach Wien und am 1. Januar abends wieder zurück. Die Sylvesternacht in Wien ist ein tolles Erlebnis: auf den Straßen und Plätzen um Stephansdom und Rathaus wird seit vielen Jahren ein einzigartiges Straßenfest gefeiert. Es war unser erstes Sylvester außer Haus und gleich ein so grandioses. Hier nur einige Impressionen von unserem selbstorganisierten Programm:


Unser Hotel: Hotel "Graben" in der Dorotheengasse 3 gleich neben dem Stephansdom im Antiquitätenviertel. Hier verkehrten von 1913 bis 1919 die Literaten Peter Altenberg, Franz Kafka und Max Brod.
Museen: In der "Albertina" Ausstellung "Monet bis Picasso - Die Sammlung Batliner" und natürlich im Leopold-Museum im MQ Schiele und Klimt, Secession mit dem berühmten Beethoven-Fries von Gustav Klimt.
Stadtrundfahrt obligatorisch u.a. mit Besichtigung von Schloss Schönbrunn, und Abstecher zur Gasometer-City.

Von Schiele beeindrucken mich besonders die Gemälde und Zeichnungen mit Landschafts- und Städte-Motiven. Dazu muss ich erzählen, dass wir vor 1990 oft im Böhmerwald Urlaub machten und es mir Cesky Krumlov (Böhmisch Krumau) besonders angetan hatte, mit seiner damals noch unsanierten historischen Bausubstanz - und hier in Wien fand ich die Motive bei Schiele. Leider kommen in den Veröffentlichungen zu Egon Schiele die meisterhaften Bleistiftzeichnungen von Landschaft und Interior zu kurz, da immer und überall der Schwerpunkt auf seinen erotischen Darstellungen liegt.

Abends: Orgelkonzert im Stephansdom -Mozart, Franck, Bach - und als erster Höhepunkt: Kubanisches Feuerwerk mit den alten Herren von "The Bar at Buena Vista" im Museumsquartier, Sylvester-Menü miit netten Tischnachbarn aus München im Hotel "Regina" und dann raus auf den Sylvesterpfad. Wir schafften es wegen der Menschenmassen gar nicht mehr bis zum Hotel, sondern mußten uns auf der Straße mit Sekt versorgen und bis zum frühen Morgen dann gleich mitfeiern und mittanzen.
Empfehlungen für Gastronomie und Einkauf folgen später.

Erkennungszeichen für empfehlenswerte Wiener Cafés:
- Kellner mit schwarzem Anzug und immer freundlich
- mindestens 10 internationale Zeitungen
- immer Wasser zum Kaffee.

Impressionen:

Die farbigen Lichtdekorationen bei Tag und Nacht













Am Tag danach:
Und zum Schluss alle guten Wünsche für 2008!

Alle Fotos: Peter Rost